Als allererstes möchte ich euch ans Herz legen beim eindunkeln an einen Platz zu gehen wo Nachtkerzen stehen. Dort wartet ihr darauf, dass die Blüten aufgehen. Dieses Schauspiel ist
einmalig und wunderschön.
Die Nachtkerze ist ein wunderbares Nahrungsmittel. Sie ist leicht zu erkennen und kaum zu verwechseln. Ich esse die Blüten auf dem Butterbrot, im Salat oder schneide sie in meinen Kräuterbutter.
Die Samen habe ich in einer Pfeffermühle und mahle sie so, je nach Bedarf, frisch auf mein Müsli oder in meinen Salat. Die Wurzel kann man im ersten Jahr kochen, sie schmecken ähnlich wie
Schwarzwurzeln.
Die Heilwirkung des Öls aus den gepressten Samen verdankt sie den Gamma-Linolensäure. Das Öl wirkt positiv auf unser Nervensystem, es wirkt beruhigend. Auch wirkt es entzündungshemmend und hilft so bei Hautproblemen. Gegen Husten kann man aus den Blüten einen Sirup herstellen, der auch eine wunderschöne gelbe Farbe annimmt. Ein schönes Rezept mit Nachtkerzenblüten finden sie hier.
lat. Name:
Oenothera biennis
Pflanzenfamilie:
Nachtkerzengewächs
Verwendete Pflanzenteile:
Blüten, Samen, Wurzel
Inhaltsstoffe:
Flavonoide, Gamma- Linolensäure, Linolsäure
Darreichungsform:
Roh, oder gekocht, das gepresste Öl
Er wirkt:
beruhigend, entspannend, entzündungshemmend, krampflösend
Hilft bei:
Akne, Arthritis, Ekzeme, Husten, Neurodermitis, prämenstruelles Syndrom