Alle kennen das Gänseblümchen, aber fast niemand weiss, was dieses kleine Blümchen für Heilwirkungen hat. Man kann alles vom Gänseblümchen essen. Nur schon ein Butterbrot mit ein paar Blüten darauf ist lecker. Die Blätter schmecken ähnlich wie Nüsslisalat. Bei Insektenstichen streicht man den Saft der Blätter auf den Stich und spürt sofort die juckreizlindernde Wirkung. Die Blüten getrocknet sind im Herbst / Winter ideal als Hustentee. Es gilt als die Kinderheilpflanze. Man kann sie bei Husten, Durchfall und Hautausschlägen einsetzen.
Wer mehr wissen möchte, darf gerne an meinem Kurs über das Gänseblümchen teilnehmen. Mehr dazu finden sie unter Kurse.
lat. Name :
Bellis perennis
Pflanzenfamilie:
Korbblütler
Verwendete Pflanzenteile:
Blätter, Blüten
Inhaltsstoffe:
Saponine, Bitterstoffe, Gerbstoffe, ätherische Öle, Flavonoide, Schleim
Darreichungsform:
Tee, Tinktur, Frischpflanze
Anwenden bei:
Husten, Verstopfung, unreiner Haut, Ekzeme,
Zutaten: 50ml Braunglasfläschli mit Zerstäuber, 1 Handvoll Gänseblümchen frisch, 70% Alkohol, 1 TL Thymian, Kaffeefilter, 1 Glas mit Schraubverschluss
Als erstes machen wir aus den Gänseblümchen eine Tinktur. Dazu legen wir in ein Glas mit Schraubverschluss eine Handvoll der Gänseblümchenblüten mit Kraut. Nun bedecken wir diese mit 70 % Alkohol ( den bekommt man in der Apotheke). Dieses Glas stellen wir zugeschraubt an einen warmen Ort ohne direkte Sonneneinstrahlung. Täglich schütteln. Nach 2 Wochen wird die Lösung abgefiltert. Dies ist unsere Tinktur. Davon geben wir 25 ml in ein braunes Glasfläschchen. Nun 1 TL Thymian mit 50 ml heissem Wasser übergiessen und 10 Minuten bedeckt ziehen lassen. Absieben und auskühlen lassen. 25 ml dieses Tees zu der Tinktur giessen und den Zerstäuber aufschrauben. Täglich auf die gereinigte Haut aufsprühen. Wirkt desinfizierend, entzündungshemmend, und antibakteriell.